Weißstorchtagebuch 2023

Aktuelle Beobachtungen von den heimischen Weißstörchen

Unter dieser Rubrik wollen wir auch in diesem Jahr über das Leben der Weißstörche im Fronhäuser Ried und den anderen Brutstandorten der näheren Umgebung (Ebsdorf, Erbenhausen und Hachborn) berichten.

 

 Die neuesten Berichte von den Störchen findet ihr immer oben in der Liste!

15. April:

 Fronhausen:

 

Das Weißstorch-Paar in Fronhausen brütet ca. seit dem 7. April. Nachdsem in Tagen zuvor das Nest immer wieder ausgebaut worden ist, saß ein Storch immer schon mal für längere Zeit im Nest, allerdings noch nicht fest. Es gab keine Besonderheiten bisher, so dass Anfang mai mit nachwuchs gerechnet werden kann.

 

Erbenhausen:

In Erbenhausen ist das Paar ebenfalls fest und  seit dem 6. April wird auch hier sicher gebrütet. Nur ab und an erhebt sich der brütende Storch, um die Eier zu wenden oder ein wenig trockenes Gras  einzuarbeiten. Auch hier sieht es gut aus!

 

Sichertshausen:

Nachdem in Sichertshausen recht früh zwei Störche am nest beobachtet werden konnte, war das Nest im April meist nicht besetzt. Ein Paar hatte sich anscheinend noch nicht fest angesiedelt. Am 14. April wurden aber zwei Störche auf dem Nest beobachtet und es kam zu Kämpfen mit einem dritten Weißstorch. Evtl. wird es in diesem Jahr doch noch angenommen. Hier bleibt es spannend zu beobachten, wie sich die Lage weiter entwickelt.

 

Hachborn:

Coco und Libi sind wieder vor Ort und haben in diesem Jahr den Anfang mit dem Brutgeschäft gemacht. Seit dem 28. März scheint hier die Brut begonnen zu haben. Sind ja auch zwei erfahrene Störche, die nicht zum ersten Mal zusammen brüten.

 

In leidenhofen hat sich wohl auch ein Paar angesiedelt, allerdings scheint es am 28. März erbitterte Kämpfe von bis zu 7 Weißstörchen gegeben zu haben. Ein paar eindrucksvolle Bilder von den Kämpfen, fotografiert von Simone Kemmer, findet ihr unten.

 

12. März:

Nachdem sich bereits im Februar einige Weißstörche in Hachborn, Niederwalgern und Niederweimar blicken ließen, sind in der letzten Woche auch die Brutmasten in unserer Gemeinde besetzt worden.

 

Fronhausen:

Das Weißstorch-Männchen „Peer“ hat am vergangenen Donnerstag wieder sein Nest im „Fronhäuser Ried“ bezogen. Auf der Ausgleichsfläche östlich vom Radweg nach Marburg auf Höhe der Firma Schneider steht der Brutmast, auf dem er mittlerweile das 11. Jahr in Folge sein Revier bezogen hat. Durch seine Beringung (die Nummer lautet: DEW 9X931) kann er eindeutig identifiziert werden. Peer ist dieses Jahr spät dran. Normalerweise kehrt er Mitte bis Ende Febraur zurück. In diesem Jahr sind aber die Nichtüberwinterer deutlich später eingetroffen. Am letzten Donnerstag scheint aber großer Ankunfttag gewesen zu sein. Seitdem sind viele Nester in der Region wieder besetzt.

Bereits einen Tag später fand sich dann auch eine Partnerin an seiner Seite auf dem Nest. Es handelt sich um ein unberingtes Weibchen. Vermutlich das Weibchen aus dem Vorjahr. Hoffen wir, dass die Beiden in diesem Jahr mehr Erfolg mit ihrem Brutversuch haben, nachdem es im letzten Jahr keine flüggen Jungvögel gegeben hat.

 

Erbenhausen:

Auch das Paar in Erbenhausen ist seit letzter Woche wieder vor Ort.

 

Sichertshausen:

Auch am Brutmast bei Sichertshausen haben sich schon zwei Weißstörche blicken lassen.

 

Hachborn:

Auf dem Brutmast in Hachborn ist schon längere Zeit Aktivität beobachtbar. Seit dem 10. Februar ist das Paar wieder komplett. Dort hat sich wohl wieder das bekannte Paar, bestehend aus dem Weibchen "Angela" (die erste Partnerin von "Peer" aus Fronhausen vor 11  Jahren) und dem Männchen "Coco"  niedergelassen und ist schon fleißig mit Nestbauaktivitäten und Paarungen beschäftigt.

Paarungsaktivität in Hachborn - Foto: Werner Becker
Paarungsaktivität in Hachborn - Foto: Werner Becker