Aktionen 2017

+++September 2017+++

Am 17.09.2017 haben wir wieder mit einem Informationsstand am Autofreien Sonntag der Gemeinden Fronhausen und Ebsdorfergrund teilgenommen. Diesmal waren wir in Erbenhausen zu Gast. Es gab regen Zuspruch und wir konnten viele angeregte Gespräche führen. Auch das Kinderschminken fand großen Anklang.

Hier gibt es mehr Bilder!

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Am 10.09.17 wurde für alle Ortsgruppen eine Exkursion in den Burgwald organisiert. Mit einem Bus starteten wir von Reddehausen in den Burgwald. Dort konnten wir eindrucksvolle Beobachtungen in einem zunehmend naturnahem Wald genießen. Zum Abschluss lud die Ortsgruppe Reddehausen an ihrem Vereinsheim zu Würstchen und Getränken ein. Ein geselliger Abschluss einer sehr schönen Exkursion.

Hier geht es zu einigen schönen Bildern der Exkursion!

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+++Aktuell+++

Am Samstag, den 26.09.2017 fand im Rahmen der europaweiten Batnight eine kombinierte Mehlschwalben/ Fledermausexkursion nach Erbenhausen statt. Auf dem Hof von Ludolf Hoffmann konnten wir zunächst das Einfallen von über 100 Mehlschwalben an ihrem Schlafplatz bestaunen. Anschließend konnten wir einem sehr interessanten Vortrag über Fledermäuse von Kaija Spruck aus Marburg lauschen und live einige Fledermauspfleglinge bestaunen. Später konnten wir dann auch noch Dutzende Fledermäuse bei ihrem Ausflug zur nächtlichen Jagd beobachten und mit Batdetektoren hörbar machen. Ein faszinierender Abend!

 

Hier gibt es mehr Bilder zur Schwalben-/Fledermausexkursion

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+++Aktuell+++

Junge Schleiereulen gerettet!

von Stefan Wagner

Während des Autofreien Sonntags am 17.09.2017 kam K. Bingel aus Hassenhausen zu uns an den Infostand und informierte uns darüber, dass in seiner Scheune in einem Nistkasten Schleiereulen gebrütet hätten. Eines der Jungen saß nun aber am Morgen hilflos auf dem Hof von Herrn Bingel. Unser Eulenexperte Michael Bodenbender fuhr direkt zum Hof von Herrn Bingel und erkundete die Lage. Die junge Schleiereule wirkte geschwächt und wurde von Herrn Bingel in die Vogelklinik nach Gießen gefahren. Eine Kontrolle des Nistkastens ergab, dass 5 weitere Junge in dem Kasten waren. Ein Altvogel war ebenfalls anwesend. Von daher sah man zunächst keine Veranlassung weitere Schritte zu unternehmen. Leider wurde am 18.09.17 dann aber an gleicher Stelle eine weitere junge Schleiereule Tod aufgefunden. Sie wurde von mir ebenfalls in die Vogelklinik nach Gießen gebracht, wo ich erfuhr, dass auch die erste Eule die Nacht nicht überlebt hatte. Es wurde nun der Auftrag erteilt, die beiden toten Eulen zu untersuchen, was die Todesursache gewesen sein könnte. Beide Eulen waren relativ abgemagert und stark mit Nematoden (Würmern) belastet. Sonst zeigten sie keine Auffälligkeiten.

Am Montag, den 25.09.17 saß dann die nächste Jungeule auf dem Hof von K. Bingel. Jetzt entschlossen wir uns dazu, auch die restlichen drei Eulen aus dem Kasten zu evakuieren und in die Auswilderungsstation von Dr. Moira Behn nach Schönbach zu bringen. Zusammen mit Herrn Bingels Hilfe wurden die eher apathischen Jungeulen in luftiger Höhe aus dem Nistkasten evakuiert und nach Schönbach gebracht. Dort wurden die vier Jungeulen von Dr. Moira Behn erstversorgt (Infusion + Futtergabe). Wir entschieden, die Eulen aufgrund der Vorgeschichte und des relativ apathischen Verhaltens nicht zurückzusetzen, sondern nach ausreichender Pflege und Behandlung später wieder auszuwildern. Bisher entwickeln sich die vier Jungeulen prächtig, Dank der hervorragenden Pflege von Moira, und verputzen pro Nacht mehr als 10 Mäuse. Eine Wurmkur wurde ebenfalls durchgeführt und mittlerweile befinden sie sich in der Freivoliere von Moira und warten auf ihre Auswilderung. So konnten wenigstens vier der sechs Jungeulen gerettet werden!

 

Anmerkung: Nach sehr schlechten Jahren für die Schleiereule scheint es in diesem Jahr wieder vermehrt Bruten im Landkreis gegeben zu haben. Sollten sie in diesem Jahr Schleiereulenbruten festgestellt haben, dann würden wir uns über eine Rückmeldung unter nabufronhausen@online.de sehr freuen!

+++ 09.September ++++

Grauspecht fliegt gegen Scheibe - kein einfaches Unterfangen
von Miriam Wagner


In Hachborn ist ein eher seltener Grauspecht gegen eine Fensterscheibe geflogen und abgestürzt.
Da er noch lebte und keine äußeren Blutungen aufwies, wurde er sofort in einen mit Handtuchunterlage und “Handtuchwurst“ ausgelegten Karton mit Luftlöchern ... nun ja wie soll man sagen... gelegt? Nein, er wehrte sich, weil er Angst hatte, war aber definitiv flugunfähig und wäre ohne Hilfe nicht mehr am Leben.
Der Specht verbrachte die kommende Nacht im Karton in einem Zimmer im Haus - ganz wichtig: ohne Essen und Trinken (Trinken sowieso nie ohne Hintergrundwissen einflößen, da es schnell in der Lunge landet!).

Da besonders Grün- und Grauspechte (sog. Erdspechte) besonders heikle und empfindliche Patienten sind und auch nicht einfach in der Fütterung (Ameisengelege), war es schwierig eine geeignete Pflegestelle zu finden. Auch kann stressbedingtes Ansteigen der Yersinien (Darmbakterien) bei Spechten zum Tod führen.
Nach langem Suchen in der Facebook-Gruppe “Wildvogelhilfe Notfälle“  wurde schließlich ein Platz in der Wildvogelhilfe Rhön - Saale gefunden.
Also ging es am Samstag, 09.09.17, auf zu einem Ausflug in die Rhön, wo man sich auf einem Parkplatz in Bischoffen traf und den Vogel dort an eine spechterfahrene Vogelpäpplerin der Wildvogelhilfe Rhön-Saale übergab.

Ob er es schafft, blieb abzuwarten. Wie bereits erwähnt, sind Spechte in Pflege sehr empfindlich. Dabei sei noch zu erwähnen, dass es bei Spechten oft noch Tage bis Wochen nach einem Aufprall zu gefährlichen Spätfolgen kommen kann.

 

Am Montag, um ihn bis dahin von seinem Stress erholen zu lassen, wurde er geröntgt. Hierbei ist sowohl bei Spechten als auch bei Kleibern der Schultergürtel das A und O. Ist dieser durch den Aufprall kaputt, muss euthanisiert (eingeschläfert) werden, dies ist leider bei ca. 40 % der Spechte der Fall.
Anflugtrauma und Schultergürtelbruch ist generell bei Vögeln eine lebensbedrohliche Situation.

 

Leider hat sich herausgestellt, dass er sich einen kompletten Trümmerbruch des Schultergürtels zugezogen hat und musste so leider erlöst werden.

 

Immerhin wurde ihm viel Leid erspart..

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Neues Fledermausquartier, das alte Wasserwerk Ebsdorf - Foto: Friederich-Karl Menz
Neues Fledermausquartier, das alte Wasserwerk Ebsdorf - Foto: Friederich-Karl Menz

+++Aktuell+++

Das alte Wasserwerk bei Ebsdorf - ein neues zuhause für Fledermäuse! Eine tolle Aktion des Heimat- und Verschönerungsverein Ebsdorf!

Hier gibt es mehr Bilder und einen Bericht zur Aktion!

 

 

 

 

 

 

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+++Aktuell+++

Junge Steinkäuze erfreuen ca. 30 TeilnehmerInnen auf der Steinkauzexkursion von M. Bodenbender in Bellnhausen und Sichertshausen.

Hier gibt es mehr schöne Bilder von der Exkursion!

 

 

 

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+++Aktuell+++

Am 13.05.2017 unternahmen 37 Mitglieder und Freunde des NABU Fronhausen ein Tagesexkursion in die Rhön. Mit dem Bus ging es morgens um 8:00 Uhr von Fronhausen zunächst in das "Schwarze Moor", wo wir von dem Biologen und Jäger Thorsten Kirchner eine sehr informative und interessante gut zweistündige Führung durch das Moor geboten bekamen. Anschließend ging es weiter zum "NABU Haus am Roten Moor", wo wir ein leckeres Mittagessen einnahmen und die NABU Austellung über die Moorlandschaft besichtigten. Ein kleiner Spaziergang in das "Rote Moor" und anschließend Kaffee und Kuchen im Haus am Roten Moor rundeten den schönen Ausflug bei herrlichem Wetter ab, bevor es am späten Nachmittag wieder zurück nach Fronhausen ging. Hier finden sich einige schöne Impressionen des tollen Tages!

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+++Aktuell+++

Auf der Vogelstimmenwanderung am Sonntag, den 07.05.2017 wurden einige sehr schöne Beobachtungen gemacht und Gesänge gehört. Highlight war ein männlicher Schwarzspecht (siehe Bild oben), der sich auf geringe Distanz minutenlang beobachten ließ, wie er Ameisenpuppen aus einem toten Holzstumpf heraushackte! 

 

Hier gibt es mehr Bilder und eine Artenliste von der Exkursion!

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23.04.2017 Wasservogelexkursion an den BT Niederwalgern - Foto: Friedrich-Karl Menz
23.04.2017 Wasservogelexkursion an den BT Niederwalgern - Foto: Friedrich-Karl Menz

+++Aktuell+++

Am 23.04.2017 fand eine Wasservogelexkursion an den Baggerteichen Niederwalgern statt.

Hier geht es zu einem kurzen Exkursionsbericht und einigen Bildern

 

 

 

 

 

 

 

 

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+++Aktuell+++

Am Freitag den 21. April wurden am Dorfgemeinschaftshaus Kotbretter und Mehlschwalbennisthilfen montiert. Um Verschmutzungen durch den Mehlschwalbenkot an darunter liegenden Gebäudeteilen zu vermeiden, hat der NABU Fronhausen zusammen mit Gemeindemitgliedern aus Hassenhausen 6 Meter an Kotbrettern montiert. Die Zusammenarbeit klappte hervorragend. Das Gerüst wurden von Hassenhäusern aufgebaut. Das Material wurde vom NABU Fronhausen organisert und vor Ort montiert. Der Frühling und die Mehlschwalben können jetzt kommen!

Hier noch ein paar mehr Bilder von der Aktion!

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+++Aktuell+++

Am 24.03.2017 fand eine Amphibienexkursion an der gesperrten K59 zwischen Niederwalgern und Roth statt. Trotz ungünstiger Wetterbdingungen (sehr trocken, Temperaturen unter 5°C, windig), konnten einige wenige Erdkröten und Teichmolche von den zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmern bestaunt werden.

Hier gibt es mehr Bilder von der Wanderung!

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+++Aktuell+++

Am 16. März habe unsere Ebsdorfer Freunde einen Wanderfalkenkasten am Hochsilo in Heskem montiert. Hoffen wir, dass sichdort schon bald Wanderflaken ansiedeln und Bruterfolg haben!

Hier gibt es mehr Bilder und einen kurzen Bericht von der Aktion!

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+++Aktuell+++ Amphibientümpel angelegt!

Im Bereich der Lehmkaute unterhalb des Fronhäuser Hartplatzes wurden am Freitag, den 24.02.17 drei kleinere Amphibientümpel von NABU-Mitgliedern ausgehoben. Der sehr lehmige Boden sollte in der Lage sein, Oberflächenwasser zu halten und temporäre Gewässer für Amphibien darzustellen. Nachdem kleinere Büsche und Gehölze beseitigt worden waren, wurden drei kleine Flachwassertümpel ausgehoben. Mal schauen, wie sich die Tümpel entwicken, nachdem Niederschläge die Tümpeln mit Wasser befüllt haben.

Hier gibt es mehr Bilder zur Aktion

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+++Aktuell+++

Balzendes Waldkauzpaar und eine Waldohreule erfreuen Teilnehmer der  Eulenexkursion in Oberwalgern!

Am Freitag, den 17.02.2017 fand eine Eulenexkursion in Bereich des Oberwälger Sportplatzes statt. Über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfuhren zunächst wissenswertes über den Waldkauz - den Vogel des Jahres 2017. Anschließend wurde bei einem kleinen Rundgang im angrenzenden Waldstück der Lebensraum des Waldkauzes besichtigt. Strukturierte Altholzbestände mit großen, alten Buchen stellen einen idealen Lebensraum für den Waldkauz dar. Mit einer Klangattrappe wurde dann der Balzruf des Waldkauzes kurz abgespielt. Zunächst reagierte darauf aber wider Erwarten eine Waldohreule, die aus einem nahen Fichtenbestand regelmäßig ihre Balzrufe erklingen ließ. Sie überflog später sogar den Waldweg, auf dem wir lauschten und konnte sogar beobachtet werden.

Später begann dann auch das Waldkauzmännchen zu rufen und zur Überraschung antwortete das Waldkauzeweibchen mit regelmäßigen Rufen. Es entstand ein tolles Duett, wobei das Waldkauzmännchen sich immer mehr dem Weibchen annäherte. Allem Anschein nach kam es sogar zu einer Kopulation. Nachdem auch ein zweiter Waldkauz kurz rief, konnte der Waldkauz auch noch fliegend am Abendhimmel beobachtet werden. Ein tolles Erlebnis des Vogel des Jahres im letzten Licht!