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05. März:
Am heutigen Tag konnten gegen Mittag Hendrik Jungnickel und Silke Wagner einen Weißstorch auf dem Nest beobachten.
Auch gegen Abend um 18.40 Uhr war der Storch noch anwesend, seine Identität konnte aufgrund der Dunkelheit aber nicht mehr ermittelt werden.
06. März:
Peer und Angela sind zurück!
Heute Mittag standen zwei Weißstörche auf dem Nest. Eine sofortige Kontrolle der Ringe (DER AH 410 = Angela und DEW 9X931 = Peer) mit dem Spektiv erbrachte die Bestätigung. Unsere beiden Brutstörche aus den beiden Vorjahren haben wieder ihren Weg zurück nach Fronhausen gefunden! Klasse!
Sie hielten sich mind. 1,5 Stunden auf dem Nest auf, oft sogar im Liegen ausruhend aber auch bereits kopulierend. Die Zeichen stehen also auf eine erneute Brut im Fronhäuser Ried.
Peer sah deutlich fitter aus. Angela wirkte relativ ermattet, zerzaust und dreckig. Sie hat ja tatsächlich im Kreis Marburg-Biedenkopf überwintert. Den ganzen Winter über gab es Beobachtungen von ihr aus dem Ohmbecken, aus dem Ebsdorfergrund bis nach Wetter. Peer ist Anfang September gen Süden gezogen und wurde seit dem nicht mehr gesehen. Sie scheint deutlich weiter im Süden zu überwintern. Ob sie aber noch bis nach Afrika fliegt oder in Spanien, etc. überwintert ist fraglich.
Hoffen wir, dass in diesem Jahr das Brutgeschäft erfolgreicher verläuft und ihre Küken erfolgreich flügge werden!!!
7./8. März:
Beide Weißstörche halten sich weiterhin in der Nähe des Nestes auf. Wirken noch etwas lethargisch und müde, aber kopulieren regelmäßig. Ansonsten in der Nähe auf Nahrungssuche. Nestbauaktivitäten halten sich noch in Grenzen. Wahrscheinlich müssen die warmen Temperaturen erstmal die Hormone fürs Brutgeschäft in Gang bringen.
9.-12. März:
Das Paar hält sich weiter am Nest oder der Umgebung auf. Die Störche übernachten immer zusammen auf dem Nest. gerade vormittags sind sie oft auf dem Nest anzutreffen. Am Nachmittag und Abend sind sie oft unterwegs. Regelmäßig statten sie auch den Baggerteichen Niederwalgern einen Besuch ab, wo sie schon öfter gesehen wurden.
In den letzten tagen sonst keine besonderen Beobachtungen. Durch noch recht kühlen Temperaturen waren bisher keine Fremdstörche vor Ort und so kam es auch noch nicht zu Streitigkeiten mit Fremdstörchen. Ist ja auch noch früh im Jahr...
13.-16. März:
Mit den steigenden Temperaturen gestern, kam ein wenig Bewegung in das Geschehen. Das Balzverhalten hat zugenommen. Gestern konnten Beide häufig beim gemeinsamen "Klappern" auf dem Nest beobachtet werden. Es kam erneut zu Kopulationen und die Nestbauaktivitäten schreiten voran. Beide folgten am Nachmittag einem Traktors, der im Bereich Bellnhausen ein Feld bestellte. Sie hielten sich in unmittelbarer Nähe des Traktors auf und waren überhaupt nicht scheu.
Am späten Nachmittag näherte sich von Süden ein dritter Weißstorch, der wohl auf dem Durchzug war. Sofort flogen unsere Beiden zurück auf ihr Nest und fingen kräftig an zu Klappern und
Drohgebärden auszuführen. Der Fremdstorch drehte dann auch nur kurz eine Runde und zog gen Norden weiter. Wie mir von Martin Kraft berichtet wurde, landete er anschließend bei Roth an der
ParAllna.
17.-20.03.2015
Weiterhin alles im grünen Bereich. Angela&Peer sind weiter mit Nestaufräumaktivitäten beschäftigt und kopulieren weiterhin. Es wird noch nicht gebrütet, d.h. bisher noch keine Eiablage. Von der Leitungsmarkierungsaktion im Fronhäuser Ried ließen sich die beiden nicht irritieren oder stören. Waren sogar während der Montage auf dem Nest.
Am Donnerstag konnten wir das Paar bei der Nahrungssuche nahe Bellnhausen hinter einem Trecker herlaufend beobachten (siehe Bild unten).
21.-26.03.2015
Weiterhin wenig Veränderungen, außer dass das Nest langsam an Höhe zunimmt. Sie sind beide eifrig mit Nestbauaktivtäten beschäftigt. Weiterhin regelmäßige Kopula aber noch kein fest sitzender Storch. Das Brüten hat also noch nicht begonnen.
An der Radenhäuser Lache brüten anscheinend die ersten Tiere.
Seit 3 Tagen hält sich auch wieder ein Paar an den BT Niederwalgern auf. Offenbar ist das Männchen des letztjährigen Paares zurück. Er hat wohl eine neue Dame, allerdings das gleiche Problem wie letztes Jahr - er kriegt die Kopulation nicht hin. Irgendwie kommt er nicht gescheit auf das Weibchen, um eine erfolgreiche Begattung durchzuführen. Schade, aber vielleicht kriegt er es ja noch hin.
27.03.2015
Ein Storch sitzt schon häufiger mal für etwas länger im Nest. Der Brutbeginn scheint unmittelbar bevorzustehen. Müsste in den nächsten Tagen passieren.
Die beiden Störche an den BT Niederwalgern sind auch fest. Mittlerweile scheint es auch mit der Kopulation zu klappen Mal schauen, vielleicht haben wir dieses Jahr zwei Paare mit Jungen im Nest im Lahntal :-)
28.03.-02.04.2015
Aufgrund von Urlaub findet eine Aktualisierung erst wieder am 02.04.2015 statt!
02.04.2015:
Brut hat begonnen!!!
Nach meiner Rückkehr aus dem Kurzurlaub konnte ich sofort erkennen, dass die Brut begonnen hat. Ein Vogel sitzt immer fest auf dem Nest und beim Wechsel werden die Eier bewegt. Laut Carsten Busse und Martin Kraft sitzt ein Vogel wohl bereits seit Anfang der Woche auf dem Nest, d.h. der Brutbeginn dürfte etwa am 30.03.2015 gewesen sein. Das sehr stürmische Wetter hat das Nest auch gut überstanden. Ich konnte keine Beschädigungen am Nest feststellen. Wenn alles gut geht können wir uns somit auf Storchennachwuchs etwa ab Anfang Mai freuen!
03.04.-11.04.2015:
Bei den Fronhäuser
Weißstörchen läuft alles nach Plan. Weiterhin brütet immer ein Storch. Regelmäßig wird sich abgewechselt und die Eier gewendet.
In der vergangenen Woche war
auch dritter Storch im Bereich der Flutmulde Richtung Odenhausen für zwei Tage anzutreffen. Vielleicht schaut er ja mal bei Walter Bredes Storchennest in Sichertshausen vorbei!
Die Niederwälger Weißstörche
brüten mittlerweile auch. Sieht gut aus!
13.04.2015:
Heute gab es richtig Action am Brutplatz. Am Nachmittag attackierten zwei Fremdstörche über längeren Zeitraum immer wieder das Nest im Fronhäuser Ried. Peer ging aber immer wieder auf einen der Fremdstörche los, der sich kreisend oder auch auf dem Boden dem Brutmast näherte. Es gelang ihm immer wieder den Angreifer abzudrängen. Währenddessen stand Angela auf dem Nest und klapperte heftig.
Nach einiger Zeit verschwanden beide Fremdstörche Richtung NIederwalgern, von Peer verfolgt. So leicht lässt sich unser Paar nicht verdrängen, auch von Junggesellen ohne Nest nicht ;-)
Von Martin Kraft erfuhr ich, dass auch in Niederwalgern zwei Fremdstörche das Paar am Nachmittag, ebenfalls erfolglos, attackierten.
14.04.-24.04.2015:
Weiterhin alles ruhig. Sie brüten weiterhin. Außer dem regelmäßigen Eierwenden keine besonderen Beobachtungen. Immer wieder schön zu beobachten, wenn ein Partner von der Nahrungssuche zurück an das Nest kommt. Dann gibt es immer ein ausgiebiges "Anklappern" und gegenseitige Gefiederpflege.
28.04.2015:
Den heftigen Regentag gestern scheinen die Störche gut überstanden zu haben. Weiterhin wird gebrütet. So langsam wird es auch spannend, da der Schlupf der Küken unmittelbar bevorsteht. Allerdings konnte ich heute noch keine Hinweise auf Junge im Nest feststellen. Beim Brutwechsel wurde kein Futter ausgewürgt, sondern es wurden nur die Eier gewendet.
Hoffentlich wird das Wetter in den nächsten Tagen nicht so kalt und regnerisch.....
04.05.2015:
Seit 2-3 Tagen verhalten sich unsere Weißstörche deutlich anders am Nest. Es wird im Nest herumsortiert und längere Zeit stehen geblieben. Dieses Verhalten deutet darauf hin, dass die ersten Küken geschlüpft sind.
Gestern Abend konnte ich dann erstmalig eine Futterübergabe beobachten. Ein Altstorch kam mit Futter und würgte es ins Nest. Dann wurde anscheinend ein Jungvogel gefüttert und hinterher die Reste vom Altstorch verspeist. D.h. mind. ein Jungvogel ist geschlüpft.
Beobachtungen anderer Beobachter von gestern, die von bis zu zwei Küken im Nest berichten, konnte ich bisher noch nicht bestätigen. Allerdings ist der Nestrand durch die Bauaktivitäten der Altstörche auch deutlich höher geworden, so dass ich nicht mehr so guten Einblick in das Nest habe. Aber wenn die Jungen größer werden recken sie ihre Schnäbel nach oben und können gezählt werden!
08.05.2015:
Heute konnte ich erstmals mind. 2 Jungvögel bei der Fütterung beobachten! Zwei kleine Schnäbelchen reckten sich dem Altvogel entgegen, während er das ausgewürgte Futter sortierte. Mittlerweile stehen die Altvögel häufiger länger im Nest, d.h. die Brutphase scheint langsam beendet und alle Küken müssten geschlüpft sein. Vom Verhalten her würde ich sagen, dass es mehr als die beiden Jungvögel sind, die ich heute gesehen habe, aber das wird sich in den nächsten Tagen zeigen.
11.05.2015:
Die kleinen Jungstörche wachsen schnell heran und so lassen sie sich bei der Fütterung besser erkennen. Mittlerweile sind mind. 3 Jungstörche im Nest! Sie konnten heute bei der Fütterung gesehen werden. Die Altstörche brüten auch nicht mehr und stehen bei dem warmen Wetter immer wieder längere Zeit im Nest. Dann kann man auch sehen, wie die kleine Störche im Nest herumkriechen und ihre Schnäbel nach oben recken.
Seit gestern sind auch die Pferde auf der Koppel, aber die Störche lassen sich, wie auch schon im letzten Jahr, nicht davon stören.
Es werden weiterhin Nestausbesserungen vorgenommen. Besonders beliebt sind alte Stroh- und Mistreste, die auf einem Nachbaracker seit Freitag aufgetürmt wurden. Immer wieder werden größere Strohplacken von dort eingetragen.
17.05.2015:
Nach einem Kurzurlaub über das verlängerte Wochenende wieder mal was neues von den Weißstörchen. Die drei Jungvögel sind kräftig gewachsen. Ein Altstorch steht tagsüber meist im Nest, so dass man die Jungen gut erkennen kann. Sie sind mittlerweile auch so groß, dass sie über den Nestrand schauen, wenn sie nicht gerade liegen. Heute versuchte der kleinste Jungvogel eine Feldmaus komplett herunterzuwürgen. Es hat einige Minuten gedauert, bis sich die Maus ihren Weg durch die Speiseröhre nach unten gebahnt hatte.....
Außerdem überflog heute ein Rotmilan niedrig das Nest. Wahrscheinlich auf der Suche nach toten Jungvögeln oder unbewachten Küken. Unser Weißstorch hat ihm durch Klappern klar gemacht, dass es hier nix zu holen gibt.
Auch das Weißstorchpaar in Niederwalgern hat mittlerweile mind. 2 Jungvögel. Sie scheinen etwa 1 Woche nach den "Fronhäusern" geschlüpft zu sein.
22.05.2015:
Die drei Jungstörche wachsen enorm schnell. Gestern haben sich zwei von ihnen schon rückwärts bis zum Nestrand vorgearbeitet, um dann noch auf wackeligen Beinchen stehend ihre Notdurft über den Nestrand zu verrichten. Sieht noch sehr bedrohlich aus, weil man meint, sie würden gleich rückwärts aus dem Nest purzeln, so tapsig sieht das Ganze im Moment noch aus. Aber bisher ist alles gut gegangen.
Die Alttiere schienen auch noch genügend Nahrung zu finden, obwohl die Trockenheit immer mehr zunimmt. Im Fronhäuser Ried sind die östlichen Flachwasserzonen schon stark zurück gegangen und werden demnächst komplett austrocknen, sollten keine nennenswerten Niederschläge dazu kommen. Auch das Regenrückhaltebecken an der Einfahrt zum Radweg Richtung Marburg ist fast komplett trocken.
Allerdings scheint es noch genügend Mäuse zu geben, denn immer wieder konnte ich beobachten, wie die Jungstörche Mäuse herunterwürgten.
30.05.2015:
Unsere jungen Weißstörche entwickeln sich prächtig! Wahnsinn wie schnell sie wachsen und an "Biomasse" zulegen. Mittlerweile stellen sie sich schon auf ihre Beine und ragen weit über den Nestrand hinaus. Auch in den Flügeln entwickeln sich erste schwarze Federpartien. Sie versuchen auch schon ein wenig unbeholfen mit den Flügelchen zu schlagen. Training für die kommenden Monate.
Gestern waren die Drei auch zum ersten Mal alleine am Nest. Am frühen Abend war für mindestens eine Stunde kein Altstorch am Nest. Aber die Jungen sind jetzt so groß, dass Rotmilan etc. keine ernste Gefahr mehr für die Kleinen darstellen.
Man erkennt zwar kleine Größenunterschiede bei den Dreien, aber alle sind wohl genährt und gesund.
Hoffen wir, dass sich alles so gut weiterentwickelt, wie in den letzten drei Wochen!
13.06.2015:
Seit einiger Zeit mal wieder ein paar Neuigkeiten von den Weißstörchen. Unseren drei Jungstörchen geht es hervorragend. Sie haben sich in den letzten drei Wochen sehr gut entwickelt. Trotz der ausgeprägten Trockenheit scheinen die Alttiere genügend Nahrung zu finden. Immer wieder sieht man die Altsstörche im Moment dort auftauchen, wo Landwirte ihre Wiesen mähen. Kaum ist der Trecker auf der Wiese und beginnt mit der Mahd, sind die Störche (und auch Milane) auch schon zur Stelle, um Mäuse und andere verletzte oder tote Kleintiere einzusammeln.
Die Jungen stehen jetzt auch schon oft im Nest und haben eine beachtliche Größe erreicht. Mittlerweile werden auch schon erste Flugübungen im Nest gemacht. Dazu stellen sie sich auf und schlagen kräftig mit den Flügeln oder halten diese länger ausgebreitet in den Wind. Ihr Gefieder nähert sich auch schon langsam dem der Altvögel an. Von weitem kann man sie sogar schon für Altstörche halten allerdings unterscheiden sie sich neben ihrer Größe auch noch durch ihre schwarze Schnabelfarbe/Beinfarbe von den Alttieren, bei denen beides Rot ist.
Auch das Weißstorchpaar in Niederwalgern hat dieses Jahr Erfolg. Dort entwickeln sich die beiden Jungstörche ebenfalls gut. Sie sind etwa 7-10 Tage später als die Fronhäuser Jungen geschlüpft.
25.06.2015:
Weiterhin alles Bestens bei unseren Jungstörchen. Sie wachsen und gedeihen. Die Flugübungen werden intensiviert aber bisher noch kein Ausflug aus dem Nest.
Die Altstörche halten sich in den letzten Tagen wieder häufiger bei uns auf dem Haus auf. Meist früh am Morgen sitzen sie im Nest und Klappern eine Runde. Wahrscheinlich wird es ihnen in ihrem
Nest mit den drei großen Jungstörchen zu eng ;-)
09.07.2015:
Jetzt ist es endlich vollbracht! Die Jungstörche haben das Nest verlassen! Heute Mittag konnte ich einen der drei Jungstörche in Nachbarschaft zum Nest auf einem Misthaufen stehend beobachten. Er saß dort einige Zeit und hat sich geputzt und umgeschaut. Die anderen beiden Jungstörche verfolgten das Geschehen vom Nest aus, ließen sich aber nicht animieren ebenfalls ihren ersten Rundflug zu starten.
Am Abend wurde ich dann auf lautes Weißstorchgeklapper auf unserem Haus aufmerksam. Dort saßen Peer&Angela und klapperten gemeinsam. Als sie mich erblickten flogen sie ab. Doch dann bemerkte ich, dass in der Nachbarschaft der Jungstorch auf dem Dach sitzt, was er auch jetzt (19:38 Uhr) noch tut. Anscheinend hat er bei dem böigen Wind Probleme zurück in seinem Nest zu fliegen.
Jetzt (20:20 Uhr) hat der Jungstorch es sich wieder auf dem Misthaufen nahe des Nestes bequem gemacht. Er hat den Rückweg gefunden! Aber Überraschung: Auch die beiden anderen Jungstörche stehen jetzt dabei! Das Nest gerade leer! Jungfernflug bei allen Dreien vollbracht! Mal sehen, was sich in den nächsten Tagen beobachten lässt.
15.07.2015:
Unsere Jungstörche haben ihre ersten Ausflüge gut überstanden. Am 10.07.15 stand zwar nur ein Jungstorch auf dem Nest, aber die anderen verteilten sich, zusammen mit den Altstörchen, auf die Felder zwischen Fronhausen und Niederwalgern.
In den letzten Tagen halten sie sich gerne im Bereich der gemähten Wiesen des Schenkenwäldchens auf. Dort sieht man oft die ganze Familie über die Wiesen staksen und nach Mäusen Ausschau halten. Schönes Bild!
Allerdings kann man die Jungstörche auch schon beim Thermikfliegen beobachten. Bei warmen, sonnigen Wetter lassen sie sich von der warmen Luft wie Segelflieger schon weit nach oben aufsteigen. Toller Anblick.
Abends findet sich die ganze Familie dann wieder auf ihrem Nest im Fronhäuser Ried zum Nächtigen ein.
Die Altstörche besuchen morgens weiterhin das Nest auf unserem Haus und klappern ordentlich.
In Niederwalgern steht der Ausflug der zwei Jungstörche auch unmittelbar bevor. Sie üben schon fleißig. Kann auch nicht mehr lange dauern.
Auch aus Hachborn gibt es frohe Kunde. In den letzten Wochen hielt sich ein Weißstorch immer wieder auf dem Kunstnest auf. Sogar eine Kopulation konnte schon beobachtet werden. Vielleicht
wird schon für das kommende Jahr geübt, wer weiß....
Hoffen wir auch hier auf Nachwuchs im nächsten Jahr!
01.08.2015:
Unseren Weißstörchen geht es weiterhin prächtig! Entgegen von Meldungen in der Hessenschau, dass viele Jungstörche wegen Nahrungsmangel verhungert seien, entwickeln sich unsere Jungstörche und auch die aus Niederwalgern hervorragend. Man kann teilweise beide Familien (9 Störche) auf den Äckern zwischen Niederwalgern und Fronhausen bei der Nahrungssuche beobachten. Die Jungstörche können schon sehr gut fliegen. Häufig kreisen sie bei warmen Wetter in der Thermik über dem Lahntal.
Aber auch Strommasten werden als Ruheplatz sicher angeflogen.
Täglich besuchen sowohl Alt- als auch Jungstörche das Nest auf unserem Haus und klappern eine Runde. Sehr nett!
Die ersten Weißstörche sind bereits nach Süden unterwegs. Vorgestern konnten 26 Weißstörche bei Niederwalgern hoch nach Süden durchziehend beobachtet werden.
Mal sehen, wann sich unsere auf den Weg machen. In den letzten beiden Jahren sind sie immer in der ersten Septemberwoche verschwunden.
Auch in Hachborn sieht es für das nächste Jahr weiterhin gut aus. Vorgestern konnte ich am späten Abend 2 Weißstörche auf dem Nest schlafend beobachten. Die üben schon mal für nächstes Jahr.... ;-)
04.08.2015:
Tagsüber standen beide Altstörche wieder mal gemeinsam auf dem Nest und haben sich ausgiebig geputzt. Von den Jungen war allerdings nichts zu sehen. Auch die Niederwälger Jungstörche sind wohl weg. Allem Anschein nach sind die Jungstörche gemeinsam bereits gen Süden unterwegs. Die Alttiere scheinen noch einen wenig zu bleiben.
06.08.2015:
Weiterhin keine Spur von den Jungen. Sind wohl tatsächlich bereits weg. Interessant, vor zwei Jahren ist die Familie zusammen Anfang September abgehauen. Auch die Niederwälger Jungen sind definitiv weg. Mal schauen, wie lange Peer&Angela noch bleiben und ob Angela wieder bei uns überwintert.
31.08.2015:
Heute hielten sich Peer&Angela am Vormittag wieder auf ihrem Nest im Fronhäuser Ried auf. Sie sind also immer noch im Gebiet und noch nicht gen Süden aufgebrochen! Angela ist immer in der ersten Septemberwoche aufgebrochen. Mal sehen, ob sie morgen noch da ist.
07.09.2015:
Bisher sind Peer&Angela weiterhin anwesend. Sie schlafen immer noch im Nest und sind tagsüber häufig in der weiteren Umgebung vom Fronhäuser Ried zu beobachten! Vielleicht hält sie der Mäusereichtum noch hier oder sie starten beide eine Überwinterungsaktion. Mal sehen, wie es weiter geht.
13.09.2015:
Seit dem 10.09.15 ist nur noch ein Weißstorch auf dem Nest anwesend. Wahrscheinlich hat sich Peer jetzt doch auf den Weg in den Süden gemacht. Angela scheint noch auszuharren. Er war jedenfalls heute morgen noch auf dem Nest und hat sogar geklappert.
18.09.2015:
Im Fronhäuser Ried scheinen sich wieder zwei Weißstörche aufzuhalten. Ist Peer doch noch nicht weg????
20.09.2015:
Tatsächlich hält sich unser Weißstorchpaar doch noch gemeinsam in Fronhausen auf. Ich konnte sie gestern südlich von Fronhausen gemeinsam auf einem Acker nach Nahrung suchend beobachten! Auch heute am Autofreien Sonntag waren beide im Fronhäuser Ried und Umgebung anzutreffen.
Vielleicht versucht auch Angela diesmal zu überwintern.
24.09.2015:
Seit Sonntag konnten beide Störche nicht beobachtet werden. Sie sind weg oder nicht?